Metallica Graphic Novel

Metallica – »Nothing else Matters« Die Graphic Novel

Metal als Graphic Novel: Die Geschichte von Metallica!

Metallica dröhnte erstmals als knisternde LP in Form von »Master of Puppets« in den 1980er-Jahren aus den Lautsprechern der Hi-Fi-Kombi-Kompakt-Anlage meines damaligen Kumpels Carsten auf mich ein.

Damals fand ich Marillion, AC/DC, Queen und Co. gut. Metallica war mir dahin fremd. Ich fand es damals OK. Aber konnte nichts damit anfangen.

Erst viel später wurde ich mit den Songs warm. Wie zum Beispiel »St. Anger« und »Nothing else Matters«, »Enter Sandman« und natürlich »Seek & Destroy«, welches mir als Einlaufmusik des Wrestlers Sting auf dem Sender TNT „WCW Monday Nitro“ in die Ohren hämmerte. Später hatte ich sogar noch das Glück, Sting live auf eine Wrestling-Veranstaltung in Hamburg zu sehen.

Apropos live. Live habe ich Metallica hingegen bisher nicht gesehen. Aber das eine oder andere Konzert auf 3SAT und andere.

Auch die eine oder andere Doku fand ich interessant. Hängengebleiben ist die Suche nach dem neuen Bassisten, der dann glücklicherweise Robert Trujillo wurde. Die Szene als James Hetfield zu Trujillo sagte:“ Cool, wenn du jetzt bei der Band mitmachst, bekommst du als Begrüßung eine Million US-Dollar!“ Der Blick von Trujillo war großartig. Lars Ulrich und Kirk Hammett grinsten breit.

Damit war die Band Metallica das geworden was man heute feiert.

Aber auch die dunklen Momente der Bandgeschichte sind erwähnenswert. Die Streitereien zwischen Lars Ulrich und James Hetfield sind legendär. Und die Suchtgeschichten, das Auf und Ab der Band. Auch der Tod des Bassisten Cliff Burton durch einen Unfall des Bandbusses war bitter.

Ebenso merkwürdig und eine große Diskussion nach sich ziehend, die die Musikwelt veränderte, war damals die Napster-Geschichte. Darüber streiten sich die Geister heute immer noch. Aber es gehören natürlich immer mehrere Seiten dazu.

Metallica Graphic Novel

Metallica ist nicht meine Lieblingsband, ich höre einige Lieder wie oben erwähnt ganz gerne, habe hier sicher auch noch 1 – 2 Alben in Form von LP oder CD rumliegen.

Mich interessierte hier die Story der Band, ich mag Biografien. Und natürlich sind es die Großen der Rock-Geschichte.

Und genau diese ganzen Geschichten mit den Bandmitgliedern und das Auf und Ab der Band Metallica wird hier in dieser Graphic-Novel dargestellt.

„Die von Jim McCarthy erfrischend direkt geschriebene Graphic-Novel setzt der Band ein eigenwilliges Denkmal, während der ungeschönte Zeichenstil von Brian Williamson unterstreicht, worum es hier geht: Harten Thrash Metal in seiner reinsten Form!“

Die Zeichnungen von Brian Williamson sind für mich irgendwie manches Mal fremdartig. Kunst ist frei! Das ist auch gut so! Es ist nur meine Meinung. Manche Zeichnungen finde ich richtig gut gelungen, bei anderen frage ich mich „hmmm … naja … was?“

Metallica Graphic Novel

Vielleicht ist es genauso gewollt, wie die Bandgeschichte eine wilde Berg- und Talfahrt. Mein Stil ist es nicht, aber das bedeut nichts, denn schließlich ist es immer Geschmackssache. Für Metallica-Fans ganz klar ein Muss! Für interessiere sicher einen Blick wert.

Metallica Graphic Novel

Aufmachung von Metallica die Graphic-Novel und Qualität sind wie von Panini gewohnt, prima gelungen. Der Hardcover-Band bietet auf 168 Seiten eine Menge Informationen und sicher auch das eine oder andere was man noch nicht über Metallica wusste, sofern man kein Hardcore-Fan ist.

Alles wild, alles schwarz-weiß, aber mit einer Menge Metal-Rock. Und somit passt letztendlich der Stil auch!

Diese Ausgabe wurde mir freundlicherweise vom Panini-Verlag zur Verfügung gestellt. Auf meine Meinung hat das keinen Einfluss.