Eine der schwärzesten Stunden der deutschen Geschichte.
„Wannsee, eine Villensiedlung in Berlin, war der Ort, an dem sich am 20. Januar 1942 die ranghohen Beamten und SS Offiziere des 3. Reichs, wie Reinhard Heydrich, Adolf Eichmann, Josef Bühler und Roland Freisler versammelten. Hier wurden die Grundzüge der Deportation der gesamten jüdischen Bevölkerung Europas in die besetzten Ostgebieten organisiert und die erforderliche Koordination der Aktionen sichergestellt. Innerhalb von wenigen Stunden wurden in dieser luxuriösen Villa die Weichen für die Shoah gestellt, der 6 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Fabrice Le Hénanff fasst in seiner bewegenden Graphic Novel die schwer begreiflichen Ereignisse der Wannseekonferenz in detaillierten, fein aquarellierten Zeichnungen zusammen und gibt uns einen Einblick in diese schwärzeste Stunde der deutschen Geschichte und ihre Beteiligten.“
Knesebeck Verlag

Gerade heute, in Zeiten, in denen im Deutschen Bundestag wieder Parteien sitzen, die faschistische Äußerungen tätigen, das Kriegsende am 8. Mai verhöhnen und es Politiker gibt, die NS-Verbrechen relativieren und auch sonst viel dummes Zeug von sich geben.
Niemals wieder darf so etwas geschehen! Und ich erwarte einfach von der gesamten Politik und der Regierung, genauer darauf zu schauen, was manche in ihren Reihen absondern und ebenfalls erwarte ich, dass das Verhalten entsprechend sanktioniert wird.
Gerade auch im Hinblick auf den heutigen Tag.

Der 8. Mai 1945 steht für das Ende des 2. Weltkriegs, den Sieg über den Naziterror und die Befreiung der deutschen Konzentrationslager.
Die Gräueltaten, die am 20. Januar 1942 beschlossen wurden, sind geschehen und wir sollten uns alle daran erinnern!
Nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit Vernunft und Respekt!
Umso mehr lege ich euch diese Graphik Novelle ans Herz. Sie ist sehr gut gestaltet, beklemmend und macht nachdenklich. Und das ist gut so!
Dieser Beitrag ist eine Kooperation mit dem Knesebeck Verlag. Mir wurde das Buch kostenlos für die Rezension zur Verfügung gestellt.
Auch unabhängig davon, liegt mir das am Herzen, daran zu erinnern. Gerade auch in der heutigen Zeit.
Da ich von der Qualität und dem Inhalt überzeugt bin, schreibe ich darüber hier auf BURGTURM sehr gerne. Wer mich und meinen Blog kennt, weiß, dass meine Meinung davon – wie immer – nicht beeinflusst wird. Ehrensache!