Es ist wieder soweit: Unser „gallisches“ Feldwespenvolk ist zurück und in vollem Einsatz! Diese kleinen, fleißigen Insekten sind wahre Meister im Temperaturmanagement und sorgen dafür, dass ihr Nest stets den richtigen Klimabedingungen ausgesetzt ist.
Doch statt sich wie ihre „lärmenden“ Verwandten auf unser Essen zu stürzen, konzentrieren sich diese Wespen auf eine viel nützlichere Aufgabe: die Kühlung ihres Nests.
Die Feldwespen sind ständig auf der Suche nach frischem Wasser, um ihr Zuhause bei heißen Temperaturen zu regulieren. Deshalb haben wir einige Wasserstellen für sie eingerichtet – und die Tiere haben sie sofort angenommen. Es ist ein faszinierender Anblick: Sie kommen, holen sich einen Tropfen Wasser und fliegen dann gleich wieder davon, um ihren Auftrag zu erfüllen.
Das Nest wird von bis zu 30 Arbeiterinnen betreut, erzählen Experten über das Verhalten dieser Wespen. Diese Tiere sind wahre Überlebenskünstler und können die Temperatur in ihrem Nest genau steuern.
Bei sommerlicher Hitze suchen sie stehende Gewässer oder andere Wasserquellen auf, nehmen einen Schluck und spucken das Wasser auf das Nest. Dann wird der feuchte Bereich mit den Flügeln kühlend befächelt, um eine angenehme Temperatur zu schaffen. Und wenn es kühler wird, bringen sie mit ihrem Zittern Wärme ins Nest, um es warm zu halten.
Das Besondere an diesen Wespen: Sie sind nicht so lästig wie die üblichen Vertreter ihrer Art, die uns im Sommer oft rund um den Grill nerven. Vielmehr sind sie echte Helfer der Natur und leisten einen wertvollen Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht.
Ich finde es spannend zu beobachten, wie sie Wasser holen! Und wie sie dann mit ihrem Wassertropfen losbrummen.
Und wer weiß, vielleicht können wir noch viel von diesen faszinierenden Tieren lernen!