Terra Invicta ist sehr komplex und nicht sofort durchschaubar, mit einem gewissen Frustfaktor, weil man nicht sofort weiß, was man genau tun muss. Aber das Spiel ist Early Access. Wer weiß, was noch kommt?
Das Setting und die Idee sind durchaus spannend, erinnert ein bisschen an Stellaris. Insgesamt wirkt es auf mich aber noch etwas unrund und teilweise auch sehr überladen. Viele Features, aber auch Dinge, die man meiner Meinung nach hätte weglassen können. Das ist natürlich nur mein Eindruck und Geschmäcker sind immer verschieden. Ich finde es interessant.
Es braucht viel Zeit. Am Anfang fällt man immer wieder auf die Nase und fängt von vorne an. Bevor man Fehler ausmerzt, was sehr mühsam ist, lernt man daraus und fängt wieder an.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Für mich stellt sich die Frage, ob es eine Wirtschaftssimulation oder eine Politiksimulation ist. Ich bin mir noch nicht sicher.
Auf jeden Fall ist »Terra Invicta« nichts für Gelegenheitsspieler, sondern eindeutig etwas für Hardcore-Strategen. Etwas Zeit sollte man also schon mitbringen. Hier und da gibt es ein paar Ungereimtheiten und auch die Grafik ist Geschmackssache.
Wer sich auf das Spiel einlässt, bekommt ein hartes Stück Science-Fiction-Knobelarbeit serviert. Man sollte bei allem bedenken, dass sich das Spiel wie gesagt noch im Early Access befindet, also noch nicht fertig ist. Es wird wohl noch einige Änderungen geben und die Bugs werden dann hoffentlich auch behoben sein. Und vielleicht wird auch noch an der UI und der Optik gearbeitet. Aber so wie es jetzt ist, ist es interessant und einen Blick wert.
Gerade wer auf Strategie und Basteln in einem interessanten SF-Szenario steht, wird hier gut bedient. Ich werde die Entwicklung von Terra Invicta weiter verfolgen.
Der Publisher »Hooded Horse« war so nett, mir einen kostenlosen Steam-Key für Terra Invicta zur Verfügung zu stellen. Das hat aber keinen Einfluss auf meine Meinung und das Ergebnis dieses Artikels. Wer mich und meinen Blog kennt, weiß, dass meine Meinung davon – wie immer – nicht beeinflusst wird.
