Seit den frühen 80ern bin ich fasziniert von Computern und Computerspielen, was auch immer ein Teil meiner beruflichen Laufbahn war – als Programmierer, Computergrafiker, Chef-Systemadministrator, Webdesigner und in anderen IT-Rollen. Alles begann, als ich mit etwa 15 Jahren zusammen mit meinem besten Freund an Arcade-Automaten in Imbissbuden und Kneipen Spiele wie Centipede, Defender, International Karate, Phoenix, Galaga und Hyper Olympic spielte. Schon als Jugendlicher verbrachte ich Nächte damit, bei Nachbarn Klassiker wie Pong, Breakout, Asteroids und Donkey Kong am Fernseher zu spielen.
Mein erster richtiger Kontakt mit Personal Computern kam bereits etwas früher, etwa mit 14 Jahren, am sündhaft teuren PC meines Vaters – ausgestattet mit einem bernsteinfarbenen Monitor und den riesigen 5 1/4-Zoll-Disketten. An diesem PC probierte ich mich im Programmieren, schrieb erste Texte, und einige Jahre später spielten wir „Defender of the Crown“, ein Spiel, das ich damals in London gekauft hatte, weil es hier noch nicht verfügbar war.
Im Laufe der Jahre zogen immer wieder neue Geräte bei mir ein und aus: mehrere Atari-Modelle wie der 1040 ST, 1040 STFM und der gute alte Atari TT, dann natürlich PCs. Mein erster 486 DX2 mit 66 MHz war heilig. Später folgten Konsolen wie das Sega Mega Drive und der Game Gear. Irgendwann kamen die PlayStation 3 und 4 hinzu, und inzwischen bin ich hauptsächlich auf dem PC und der Xbox Series X unterwegs. Zwischendurch schnappe ich mir ab und zu das Steam Deck meiner Frau, um es auszuprobieren.
Am meisten interessieren mich die Welten, die man in Spielen erkunden kann. Ich bevorzuge herausfordernde Strategie- und Wirtschaftssimulationen sowie Fußballspiele. Kein Wunder, denn ich habe früher selbst im Verein gespielt und damals schon auf dem Atari die ersten digitalen Matches ausgetragen. Ich mag sowohl Casual Gaming als auch das stunden-, tage- und manchmal wochen- und monatelange Eintauchen in komplexe Spielewelten.
Mein absoluter Favorit ist „Red Dead Redemption 2“. Die Story ist brillant inszeniert und bis heute gibt es für mich keine immersivere Open World. GTA 5 ist natürlich auch sehr gut, aber ich bin für viele Genres offen. Jump ’n‘ Runs, Shooter, Kriegsspiele und simple bis stumpfsinnige Ballerspiele sind allerdings nichts für mich.