Verbrechen und Strafe: Graphic Novel nach Fjodor Dostojewski

Verbrechen und Strafe: Graphic Novel nach Fjodor Dostojewski

Der Titel mag irritieren. Denn eigentlich geht es um „Schuld und Sühne“. Bastien Loukias Graphic Novel nach Dostojewskis „Schuld und Sühne“ aus dem Jahr 1866 ist eine visuell beeindruckende Interpretation des Klassikers. Im Mittelpunkt steht der Jurastudent Rodion Raskolnikow, der einen Mord begeht. Loukia schafft es, die Atmosphäre des St. Petersburg der damaligen Zeit einzufangen.

Die Graphic Novel besticht durch die meisterhafte Darstellung Raskolnikows innerer Zerrissenheit. Die Farbpalette und die Pinselstriche sind kraftvoll und machen die seelischen Kämpfe des Protagonisten greifbar. Die dunklen Farben spiegeln die emotionale Tiefe der Geschichte wider.

In dieser Graphic Novel gelingt es Loukia, die komplexen Themen Dostojewskijs in ein visuelles Medium zu übertragen, ohne die philosophische Tiefe zu verlieren, und ermöglicht so einen neuen Zugang zu den zeitlosen Themen, die auch 150 Jahre nach ihrer Erstveröffentlichung noch aktuell sind.

Für mich ist diese Adaption besonders gelungen, weil sie nicht nur den Inhalt, sondern auch die Stimmung und Atmosphäre des Originals authentisch wiedergibt. Auch wenn ich dieses zugegebenermaßen noch nicht gelesen habe.

Das Buch wurde mir vom Knesebeck Verlag zur Verfügung gestellt, meine Empfehlung und Meinung wird dadurch nicht beeinträchtigt.


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