Marsupilami: Die Bestie

Marsupilami: Die Bestie

Das lustige »Huba Huba« war gestern! Das ist nicht mehr das niedliche Marsupilami, das wir kennen und lieben. Nein, es ist ein ernstes, respektvolles und erwachsenes Marsupilami und es ist die Bestie! Ich glaube, dieser Marsupilami-Band ist eines der besten Bücher über das allseits bekannte Wesen, das Eier legt, aber einen Bauchnabel hat, das einen ca. 8 Meter langen Schwanz hat und das fast Superkräfte besitzt.

Hier in »Marsupilami: Die Bestie« wird eine Geschichte erzählt, die spannender, düsterer und ernster ist als alles, was wir bisher kennen. »Huba Huba« Was?

»Das Marsupilami ist ein von André Franquin (1924–1997) entworfenes Phantasiewesen, das ursprünglich der Comic-Serie Spirou und Fantasio entstammt und später seine eigene Reihe bekam. Es war im Jahr 1952 das erste Mal zu sehen.«

»Das Marsupilami ist äußerst selten, zugleich sehr scheu und überaus wehrhaft. Es ist daher schwierig zu beobachten und noch schwerer zu fangen. Sein Habitat erstreckt sich über die Dschungel von Palumbien (Südamerika). Ein ausgewachsenes Marsupilami ist etwa einen Meter groß und trägt sein Fell entweder einfarbig gelb oder schwarz sowie gelb mit schwarzen Punkten. Sein Schwanz ist bis zu acht Meter lang und dient in geknäuelter Form als Verteidigungs- und Angriffswaffe. Zusätzlich kann es ihn zu einer kegelförmigen Sprungfeder aufrollen. Das Marsupilami verfügt über eine ungeheure Kraft, die für ein Tier dieser Größe „superheldenhaft“ wirkt. Es legt helle, birnenförmige Eier, hat aber dennoch einen Bauchnabel, dessen Funktion ungeklärt ist. Es kann mehrere hundert Meter tief und zeitlich nahezu unbegrenzt tauchen. Trotz der Überlegungen von Spirou ist es kein Amphibium, da es sich um einen Warmblüter handelt. Es gibt Überlegungen, dass es der Gruppe der Kloakentiere (Monotremata) zuzuordnen sei. Seine Lieblingsnahrung sind Früchte, Ameisen und Flöhe, außerdem Fisch (besonders Piranhas). Es ist nicht nur dazu fähig, einfache Unterhaltungen zu führen („Houbi? Houba, houba hopp!“), sondern kann auch (ähnlich einem Papagei) einzelne Wörter und ganze Sätze nachsprechen.«

Das Marsupilami wird in dieser sehr schön gestalteten und toll illustrierten Graphic Novel von einer ganz anderen Seite gezeigt.

„Dies ist die – authentische – Geschichte eines Tieres, das sich im verregneten Belgien des Jahres 1955 verirrt hat“.

Das Buch ist ein schönes, großes Hardcover und von sehr guter Qualität. Das Papier ist angenehm dick, fast wie Pappe, und die Zeichnungen sind meiner Meinung nach sehr gelungen. Es gibt tolle Perspektiven, eine spannende Dynamik und eine sehr passende Farbgebung.

„Marsupilami: Die Bestie“

Das alles ist eine interessante Story: „Mitten in Palumbien von den Chahutas-Indianern gefangen genommen und an Tierhändler verkauft, erreicht in den 1950er-Jahren ein Marsupilami den Hafen von Antwerpen. Aber dem Wundertier gelingt die Flucht, und so kommt es in die Vororte Brüssels. Dort wird es von einem kleinen Jungen aufgenommen, dessen Leben schon schwierig genug ist …“

»Marsupilami: Die Bestie« gefällt mir sehr gut und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. „Dies ist der Beginn eines spannenden Abenteuers. Und gleichzeitig die wahre Geschichte des Marsupilamis, illustriert von Frank Pé, einem der bekanntesten Zeichner Belgiens. Dieses Marsupilami ist „erwachsener“ und darf wilder sein als in den anderen Bänden. Das macht diese Geschichte zu einer fantastischen Expedition in die Tiefen dieser Figur!

Ich kann es kaum erwarten, den zweiten Teil in den Händen zu halten und neue Abenteuer mit diesem ernsteren und erwachseneren Marsupilami zu erleben. Und natürlich werde ich darüber berichten!

Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Carlsen Verlag zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wird dadurch nicht beeinflusst.


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