Für mich ist der Titel „Blogger sucht Kultur“ mehr als nur ein Blog-Slogan – er beschreibt, was mich antreibt: Neugier, Kreativität und der Wunsch, Dinge zu verstehen und zu gestalten. Ich suche Kultur nicht in einem engen Sinne, sondern in all ihren Formen: in Geschichten, Bildern, Technik, Alltagsgegenständen, digitalen Welten und analogen Momenten.
Ich bin jemand, der gerne mit den Händen und mit dem Kopf arbeitet. In meinem Projekt „Kleinberge” baue ich kleine Dioramen und Miniaturwelten, detailverliebt und oft mit einem Augenzwinkern. Es ist ein stilles, meditatives Gegenstück zur digitalen Welt und gleichzeitig Ausdruck meiner Freude am Erzählen und Gestalten.
Früher habe ich viel gezeichnet, oft stundenlang, bis der Computer kam und ich den Stift irgendwann aus der Hand legte. Die digitale Technik hat vieles möglich gemacht, aber auch manches verschluckt. Trotzdem spiele ich gern mit dem Neuen und probiere aus.
Heute faszinieren mich etwa KI-Technologien – nicht blind begeistert, sondern interessiert und aufmerksam. Wie verändert sich Kreativität, wenn Maschinen lernen zu gestalten? Auch das ist eine Frage der Kultur.
Kreativität zieht sich durch mein Leben: Ich war Konditor, Restaurator, Gestalter, Fotograf und Blogger. Und auch als Reiseblogger, denn Burgturm war ursprünglich mein Fenster zur Welt, als ich noch durch Städte, Landschaften und Cafés zog, Eindrücke sammelte und sie in Text und Bild festhielt. Heute gehe ich diesen Weg anders. Vielleicht ruhiger, vielleicht bewusster. Weniger Checklisten, mehr Tiefe.
für mich entsteht Kultur dort, wo Menschen mit Hingabe etwas erschaffen, bewahren oder neu denken.
„Blogger sucht Kultur“ bedeutet für mich, nach dem zu suchen, was bleibt. Nach Dingen, die etwas erzählen. Nach Momenten, die verbinden. Ob in einem Buch, einem alten Gebäude, einem Computerspiel oder einer Miniaturszene aus Papier und Farbe – für mich entsteht Kultur dort, wo Menschen mit Hingabe etwas erschaffen, bewahren oder neu denken.
Und ich? Ich schaue hin, schreibe darüber und baue es manchmal nach. Und manchmal lasse ich mich einfach nur berühren.
Ich habe ein Selfie-Foto von mir verwendet und es mit KI-Technologie so bearbeitet, dass das Artikelbild entstanden ist.