Am liebsten mag ich Monster

Am liebsten mag ich Monster

Emil Ferris‘ Am liebsten mag ich Monster ist ein Werk, das man getrost als Meisterwerk bezeichnen kann.

Ein derart vielschichtiges und fesselndes Buch, das mich sowohl emotional als auch in meinen Gedanken so angesprochen hat, habe ich selten in den Händen gehalten.

Die Geschichte der zehnjährigen Karen Reyes, die ihre Welt durch das Auge von Monstern und Horrorikonen sieht, ist tief berührend und verstörend zugleich. Ferris gelingt es, in diesem fiktiven Tagebuch eine einzigartige Atmosphäre zu schaffen, die gleichzeitig nostalgisch und erstaunlich originell ist.

Das Besondere an diesem Buch ist die Art und Weise, wie Ferris klassische Comic-Elemente mit einer künstlerischen Herangehensweise verbindet. Diese geht weit über das hinaus, was man von einer Graphic Novel erwarten würde.

Es ist weder ein Krimi noch ein Familiendrama – es ist beides und noch mehr.

Der Stil ist nicht nur technisch beeindruckend, sondern auch emotional aufgeladen und verleiht der Geschichte eine intensive Tiefe, die noch Stunden später nachwirkt.

Die vielen Auszeichnungen, die das Buch erhalten hat, darunter der Max-und-Moritz-Preis und der Eisner Award, sprechen für sich.

Aber man muss es selbst gelesen haben, um zu verstehen, warum Am liebsten mag ich Monster die Comicwelt so stark beeinflusst hat.

Für mich ist es nicht nur ein hervorragendes Buch – es ist ein Buch, das im Gedächtnis bleibt und immer wieder neue Perspektiven offenbart.


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