Doug, ein ehemaliger Fotograf mit großen Selbstzweifeln, lebt zurückgezogen in den schottischen Highlands, meidet jedoch die Öffentlichkeit. Doch dann fotografiert er am See vor seiner Haustür ein seltsames Wesen – und stellt den Schnappschuss im sozialen Netzwerk „Twister“ online.
Mit dieser scheinbar harmlosen Geste löst er eine Lawine an Ereignissen aus, deren Folgen niemand absehen konnte. Scharen von Journalisten und Umweltschützern, misstrauische oder einfach neugierige Menschen stürmen auf einmal in die Region, um die geheimnisvolle Kreatur zu sehen. Die Hysterie in den sozialen Medien verwandelt die abgeschiedene Idylle in ein chaotisches Tollhaus.
Erstkontakt ist die Geschichte über die Gefahren der Moderne und wie die sozialen Netzwerke diese befeuern. Mit viel schwarzem Humor und Witz nimmt Duhamel sich eines ernsten Themas an, das uns alle betrifft. Besonders gut gefallen haben mir die Momente, in denen ich mich an bestimmte Tweets oder Instagram-Posts erinnert habe. Ich mag solche Geschichten, die nebenbei auch prima gezeichnet sind.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Avant Verlag zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wird dadurch nicht beeinflusst.