Was soll man zu dieser Serie noch sagen? Es ist schon alles gesagt worden. Nur noch so viel dazu. »Descender« sollte in keiner guten Sammlung von Comics / Graphic Novels fehlen.
Worum geht es?
In einem Universum, in dem alle Roboter verboten sind und von Kopfgeldjägern gejagt werden, kämpfen der kleine Roboter TIM-21 und seine mechanischen Gefährten ums Überleben!
Eines Tages tauchen sie wie aus dem Nichts auf den neun wichtigsten Planeten des United Galactic Council auf und beginnen ihr zerstörerisches Werk.
Die Harvester – gigantische Roboter – legen Welten in Schutt und Asche und sind so plötzlich verschwunden, wie sie gekommen sind. Seit dieser Zeit lebt die Galaxis in der Angst, dass die Harvester zurückkehren könnten. Denn woher sie kommen und wer sie gebaut hat, weiß niemand.
Und auch alle anderen Roboter – von den Menschen für die unterschiedlichsten Zwecke entwickelt – werden zur Zielscheibe des Hasses und der gnadenlosen Verfolgung und Vernichtung.
Doch viele Jahre nach dem Angriff wird der Maschinencode der Harvester geknackt – und die Wissenschaftler des Rates machen die erstaunliche Entdeckung, dass er dem Code eines ihrer eigenen Modelle ähnelt: den TIMs, Robotern, die als mechanische Gefährten für Kinder gebaut wurden.
Und irgendwo da draußen, auf einer fernen Kolonie, existiert ein letzter TIM, der dem Robocaust entgangen ist. Er könnte der Schlüssel zur Lösung des Rätsels um die Harvester sein …
Eine bewegende Serie mit einer spannenden Geschichte über die emotionale Ambivalenz künstlicher Intelligenz, atmosphärisch dicht aquarelliert im fantastischen Stil von Dustin Nguyen, der für mich schon etwas Besonderes und wirklich Schönes ist.
Wer »Descender« gelesen hat, wird mit Sicherheit auch den Quasi-Nachfolger »Ascender« mögen, und die anderen Perlen und Meisterwerke von Jeff Lemire und Dustin Nguyen sowieso.
