Ab und zu in einem Klassiker blättern? Warum nicht! Zum Beispiel von John Milton. Gut, ich mag vor allem die Illustrationen von Gustave Doré, aber hier muss man sich auch mal vorstellen, wie alt das Werk ist und wie zeitlos es eigentlich ist.
John Milton (* 9. Dezember 1608 in London; † 8. November 1674 in Bunhill bei London) war ein englischer Dichter, politischer Denker und Staatsbeamter unter Oliver Cromwell.
In seinen Gedichten und Prosawerken setzte sich Milton mit persönlicher Schuld auseinander, drückte sein Streben nach Freiheit und Selbstbestimmung aus und thematisierte die drängenden Fragen und politischen Unruhen seiner Zeit.
Er schrieb in englischer, lateinischer und italienischer Sprache und wurde schon zu Lebzeiten weltberühmt und einflussreich, aber vor allem wegen seines entschiedenen Eintretens für eine republikanische Staatsform auch umstritten. Seine unter Vorzensur entstandene Areopagitica ist eines der bedeutendsten Werke für die Rede- und Pressefreiheit in der Geschichte.
Sein bekanntestes Werk ist das epische Gedicht Das verlorene Paradies. Sein Einfluss ist bis heute in der angelsächsischen Literatur und Kultur spürbar.
Textquelle: Wikipedia