Gereon Rath: Der nasse Fisch

Gereon Rath: Der nasse Fisch

Arne Jyschs Comicadaption von Volker Kutschers „Der nasse Fisch“ ist eine eindrucksvolle Umsetzung des berühmten Kriminalromans Gereon Rath. Schauplatz ist das Berlin der späten 1920er Jahre, eine Zeit geprägt von politischen Unruhen, Straßenschlachten und pulsierendem Nachtleben. Der junge Kommissar Rath wird durch seine Ermittlungen auf eigene Faust in einen gefährlichen Strudel aus Intrigen und Korruption gezogen, was die Spannung der Geschichte noch steigert.

Die Graphic Novel fängt sowohl die düstere Atmosphäre als auch das rasante Tempo der damaligen Zeit auf perfekte Weise ein. Jysch gelingt es auf beeindruckende Art und Weise, das Berlin der Weimarer Republik visuell zum Leben zu erwecken. Zur spannenden Atmosphäre tragen seine detailreichen Illustrationen und die dynamische Erzählweise bei. Faszinierend sind vor allem die vielschichtigen Charaktere und die Art und Weise, wie Jysch der Vorlage von Kutscher treu bleibt und dabei doch seine ganz eigenen Akzente setzt.

Für Fans der TV-Serie „Babylon Berlin“, die auf dem Roman basiert, ist diese Graphic Novel ein Muss. Die Ursprünge der Figur Gereon Rath und die kriminalistischen Abenteuer, die ihn berühmt gemacht haben, werden hier näher beleuchtet.

„Der nasse Fisch“ ist eine gelungene Mischung aus Historienkrimi, spannender Handlung und Augenschmaus – ein Highlight der deutschen Comic-Kunst.


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