Philippe Druillet »YRAGAEL OU LA FIN DES TEMPS« Philippe Druillet »YRAGAEL OU LA FIN DES TEMPS«

Philippe Druillet »YRAGAEL OU LA FIN DES TEMPS«

Schon in den 1980er-Jahren hatte ich diesen Band in der heimischen Bibliothek und der Stil von Druillet fasziniert mich heute immer noch. Philippe Druillet, ist eine Ikone der 70er-Jahre. Seine Werke sind Inspiration für andere Zeichner und sicher auch für den einen oder anderen Film. Jetzt, nach über 30 Jahren, fand ich diesen Band in einer Bücherkiste wieder. Er trägt den Namen YRAGAEL OU LA FIN DES TEMPS, was ungefähr mit meinen nicht vorhanden Französisch-Kenntnissen wohl YRAGAEL ODER DAS ENDE DER ZEIT bedeutet.

Ich schaue auf die Zeichnungen und die vielen Tausend Details und bin begeistert. Ich glaube heute nachvollziehen zu können, warum ich meine ersten Zeichnungen auch in einem verrückten und fantastischen Stil kreierte.

Philippe Druillet »YRAGAEL OU LA FIN DES TEMPS«

Wobei mich viele Zeichner inspirierten. Damals fand ich Moebius, Milo Manara auch super. Davon schwirrt hier auch noch einiges rum. Die meisten Künstler lernte ich durch das Lesen von »Heavy Metal« und »Schwermetall« kennen.

Druillet wuchs in Spanien auf, kam 1952 nach Frankreich zurück, wo er zu Beginn seines Schaffens zunächst als Fotograf arbeitete. 1966 erschien sein erstes Comicalbum mit der Figur Lone Sloane. 1975 gründete er mit Jean-Pierre Dionnet, Bernard Farkas und Moebius die Comic-Zeitschrift „Métal Hurlant“, die bald auch als „Heavy Metal“ und „Schwermetall“ im englischen und deutschen Sprachbereich vertrieben wurde. Neben Philippe Druillet sind die Hauptautoren Moebius und Richard Corben.

Philippe Druillet »YRAGAEL OU LA FIN DES TEMPS«

Der österreichische Science-Fiction-Autor Herbert W. Franke würdigte Druillet als Comicautor und -zeichner wie folgt: „Die einschneidende Erneuerung kam in den siebziger Jahren aus Europa, vor allem mit zwei französischen Zeichnern: Philippe Druillet und Moebius. Druillet, zwischen gotischem Horror und barocker Science-fiction angesiedelt, sprengt den traditionellen Rahmen der Comic strips und eröffnet dem Leser ein wahnsinniges und gigantisches Universum, in dem der Mensch keinen Platz findet.“

Quelle: wikipedia

Auf jeden Fall fand ich heute diesen Band YRAGAEL OU LA FIN DES TEMPS nach langer Zeit mal wieder sehr gut.