Miniaturen und Modelle waren immer ein Thema! Angefangen von Klemmbausteinen, Playmobil, Big Jim-Figuren, Ritterburgen, Carrera-Bahnen über Fischer-Technik bis hin zum Modellbau und zur Modellbahn war eigentlich immer etwas „kleines“ da.
Mein großer Bruder war damals ebenfalls ein begnadeter Modellbauer und ich bewunderte seine Modelle, sein riesiges Science-Fiction-Diorama im Hof unserer Großeltern und seine Geduld, diese kleinen Fitzelchen zu bemalen. Es freut mich, dass er überlegt, wieder mit dem Bemalen von Figuren anzufangen.
Noch heute habe ich eine Zinnfigur für Rollenspiele, die er eigens für mich irgendwann um 1985 herum bemalte.
Nicht nur im grafischen und textlichen Bereich habe ich mit meinem Vater viel gemacht, sondern auch in Sachen Modelle und Miniaturen. Die Krönung war wohl, als wir irgendwann zwischen 1976 und 1982 herum gemeinsam im Keller unsere kleine Welt als Modellbahnanlage aufbauten.
Auf einer alten Tischtennisplatte fuhren die Märklin-Züge. Mit Tunneln, Gebäuden, Autos, Beleuchtung und allem drum und dran. Es war schon recht beachtlich, was da alles passierte.
Zwischendurch schlief das alles bei mir aufgrund diverser Interessensverlagerungen als pubertierende Junge und Jugendlicher ein und geriet dann auch in Vergessenheit. Aber nun bin ich selbst seit ca. 3 Jahren (auch durch die Pandemie und dem Wegfall vieler anderen Dinge dadurch) wieder mit Modellbau und Miniaturen beschäftigt.
Nachdem mein Vater starb, erbte ich unsere alten Loks. Nicht mehr fahrtüchtig, da über die Jahrzehnte auch nicht liebevoll behandelt. Und sicher auch mal im Sandkasten vom Neffen benutzt.
Und deshalb ist dies hier fortan in der Kategorie »Stadt Kleinberge« auf BURGTURM sicher auch eine (meine) kleine Erinnerung an meinen Vater und den gemeinsamen Zeiten mit den Miniaturen und der Modellbahn.
Und sicherlich ist es auch als eine kleine persönliche Seite meines mehr oder weniger kreativen Schaffens zu betrachten.
Weil ich einfach Lust darauf habe!
