Der Marshall Major II Pitch Black ist definitiv kein Hipster-Ohrwärmer, sondern ein Kopfhörer für jene, die auf echten satten – ruhig auch dreckigen – Sound stehen.
Die Kopfhörer sitzen Fest und die Polster sind angenehm. Egal ob Klassik, Jazz, Pop, Rap etc. Man kann alle Musikrichtungen damit sehr gut hören. Klar handelt es sich hier nicht um einen High-End und High-Fidelity Kopfhörer.
Dennoch, der Marshall Major II Pitch Black ist ein wirklich guter und solide verarbeiteter Kopfhörer, der für Fans von klassischem Design und härterer Musik einfach prima geeignet ist.
Die Stärken dieses Kopfhörers liegen ganz klar bei Rock. Das Schlagzeug kommt satt rüber, die Bässe sind druckvoll und die Gitarren klingen dreckig.
Zum Transport kann das Kabel abgenommen werden. Sehr gut ist die Tatsache, dass es entweder an der rechten oder linken Ohrmuschel angesteckt werden kann.
Kleines Gimmick am Rande: Der freie Slot kann dann für einen weiteren Kopfhörer genutzt werden. So kann man auch zu zweit Musik hören.
Mir gefällt auch die Drahtspirale direkt am 3,5 Klinkenstecker. Der ja bekanntermaßen eine der Schwachstellen bei Kopfhörerkabeln ist. Hier ist das Abknicken nicht so schnell zu befürchten.
Der Major II, der zweite Akt der Performance, ermöglicht mit seinem verbesserten Sound, seinem aktualisierten Aussehen und seiner längeren Lebensdauer ein ganz neues Hörerlebnis. Speziell angepasste Treiber bieten tiefere Bässe, erweiterte und genauere Höhen, präzisierte Mitteltöne und insgesamt eine niedrigere Verzerrung. Der Major II bietet ein eingebautes Mikrofon, mit dem Sie Anrufe entgegennehmen und Sprachnotizen aufnehmen können. Das Spiralkabel mit zwei Enden, an dem Mikrofon und Fernsteuerung angebracht sind, ist komplett abnehmbar, sodass Sie selbst entscheiden können, auf welcher Seite Sie es tragen möchten. Verwenden Sie den freien 3,5-mm-Ausgang, um Ihre Musik mit jemand anderem zu teilen.
Quelle: Amazon
Für mich als Hörer von Progressive Rock und Rock aber auch anderen Stilen ist der Marshall Major II Pitch Black ein feiner Begleiter, der natürlich auch durch das Marshalltypische Design vom üblichen Einheitsbrei der Kopfhörer hervorsticht.
Mein Dank an dieser Stelle an Marshall Headphones für das kostenlose Rezensionsexemplar und die guten Erinnerungen die ich damit verbinde.
Denn meine ersten spontanen Gedanken bzw. Erinnerungen beim Auspacken und Betrachten des Kopfhörers waren mein erstes AC/DC Konzert im November 1980 in der mittlerweile abgerissenen Deutschlandhalle in Berlin, sowie das David Bowie Konzert am 20 Juni 1983 in der Berliner Waldbühne, sowie viele andere Konzerte, bei denen meist Verstärker von Marshall auf der Bühne standen.
Insgesamt mag ich diesen Kopfhörer. Weil es Kult ist, weil der Sound hier mal erdiger ist und ich das Design mag.
Vielleicht sollte ich mir mal die alten LPs digitalisieren, um den guten alten Sound noch mal erneut mit einem Marshall Kopfhörer zu genießen? Bis dahin krame ich ein paar CDs aus meinem Fundus hervor und höre sie mit dem Marshall Kopfhörer.