Asterix - Die Weiße Iris Asterix - Die Weiße Iris

Asterix Nr. 40: Die Weiße Iris

Ob das gut gehen wird? Hatte man sich im Vorfeld gefragt, als die Gerüchteküche brodelte. Ja, das geht! Sogar sehr gut, wie der neue Asterix-Band Nr. 40 beweist.

Der Zeit angepasst und sich doch treu geblieben. Eingefleischte Fans mögen da etwas zu meckern haben und gegen den Fortschritt wettern, der auch einer alteingesessenen Serie gut tut.

Hey, ich lese Asterix seit über 50 Jahren, bin also auch seit Jahren Fan und liebe es! Denn auch hier wurde geschickt und behutsam gearbeitet. Ok, für Kinder ist Asterix – Die weiße Iris vielleicht leider wirklich nichts mehr.

Denn die Themen sind in der „Weißen Iris“ doch etwas komplexer. Das war schon immer eine große Stärke der Asterix-Comics, dass hier und da aktuelle Themen auftauchen, und das ist hier natürlich nicht anders und hochaktuell: Sei es das Klima, der deutliche Seitenhieb auf die an allen Ecken und Enden auftauchenden und Erfolg versprechenden Personal- und Life Coaches und auch der eine oder andere augenzwinkernde Seitenhieb in Richtung Verkehr.

Es ist natürlich etwas schwieriger, in dieser Rezension nicht zu spoilern, obwohl es mir in den Fingern juckt. Denn ich habe bei der Lektüre dieses Bandes mehr als einmal herzhaft gelacht.

Weniger Wildschwein, mehr Gemüse, Sport treiben, Konflikte mit Worten lösen statt mit Backpfeifen. „Positives Denken“ ist das achtsame Motto des 40. Asterix-Abenteuers „Die Weiße Iris“. Verantwortlich dafür ist der scheinbare Weltverbesserer Visusversus, der mit seiner manipulativen Methode ganz Gallien auf den Kopf stellt. Ganz Gallien? Natürlich nicht, denn Asterix durchschaut die üblen Machenschaften, die hinter der lieblichen Fassade stecken.

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Fabcaro (Szenerist) und Didier Conrad (Zeichner) treten gemeinsam in die Fußstapfen der genialen Asterix-Schöpfer René Goscinny und Albert Uderzo und erzählen das neue Abenteuer von Asterix dem Gallier.

Und eines ist sicher! Sie machen alles richtig. Band 40 ist klasse geworden, am Anfang vielleicht etwas zäh (für mich zumindest), weil man in die Thematik hineinfinden will, aber dann wie gewohnt mit Zaubertrank und Klopferei nur die … naja, selbst lesen!

Von mir auch hier ein Daumen hoch nach 39 und jetzt 40 gelesenen Asterix-Bänden. Und ich freue mich schon auf Band 41!

Dieses Rezensionsexemplar Asterix – Die Weiße Iris wurde mir freundlicherweise vom Egmont Verlag zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wird dadurch selbstverständlich nicht beeinflusst!